
Gesichtsfelduntersuchung
Veränderungen und Ausfälle im Bereich des Gesichtsfeldes sind wichtige Hinweise auf verschiedene (Augen-) Erkrankungen.
Die Untersuchung des Gesichtsfeldes wird Perimetrie genannt und mit Hilfe eines Perimeters durchgeführt. Im Perimeter kann das Gesichtsfeld je nach Programm bis zu 180 Grad dargestellt werden.
Zur Untersuchung wird der Blick auf einen festen Punkt gerichtet. Die Bewegung der Augen zu den Seiten sollte unterlassen werden. Dann werden in den normalen Gesichtsfeldbereichen Lichtpunkte projiziert. Bei Erblicken der Lichtpunkte ist ein Knopf als Zeichen des Erkennens zu drücken. Die Perimetrie kann mit verschiedenen Lichtstärken und Punktgrößen, die der Empfindlichkeit der verschiedenen Bereiche der Netzhaut entsprechen, durchgeführt werden.
Auch farbige Gesichtsfeldmessungen sind möglich. Das Gesichtsfeld für Farbsehen ist in der Regel kleiner als das Gesichtsfeld für weißes Licht, da die farbsensitiven Sehzellen im Zentrum lokalisiert sind. Man kann damit zentrale Ausfälle und Sehnervendefekte besser differenzieren.
